Fußball-Nationalmannschaft

Deutschland nach 6:0 gegen Slowakei bei WM 2026 dabei

18.11.2025, 14:53

Das DFB-Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann fährt nach einem starken Auftritt ohne Umweg über die Playoffs zur WM 2026. Wer die Vorrundengegner sind, entscheidet sich bald.

Julian Nagelsmann hat mit der Fußball-Nationalmannschaft die WM-Qualifikation geschafft und kann nach einer Tore-Gala für die Endrunde 2026 planen. Die DFB-Elf setzte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei in Leipzig nach viel Kritik auf beeindruckende Weise mit 6:0 (4:0) durch und verteidigte damit den für das Direkt-Ticket notwendigen ersten Platz in der Gruppe A.

Wieder einmal Nick Woltemade machte mit dem 1:0 in der 18. Minute den Anfang. Serge Gnabry (29.) und der wie befreit aufspielende Leroy Sané mit gleich zwei Treffern (36. und 41.) stellten dann gegen hilflose Slowaken schon vor der Halbzeitpause die Weichen auf Sieg. Nach der Pause erhöhten vor 40.120 Zuschauern dann noch Ridle Baku (67.) und DFB-Debütant Assan Ouedraogo (79.) zum 6:0-Endstand.

Die Slowaken müssen als Gruppenzweiter nun in den Playoffs antreten. Die Ausscheidungsrunde im März mit zwei K.o.-Spielen bleibt Nagelsmann durch den fünften Sieg in Serie erspart.

Gruppenauslosung in Washington

Der Bundestrainer reist nun zur Gruppenauslosung am 5. Dezember nach Washington. Dann wird ermittelt, wer die drei Kontrahenten in der Vorrunde beim Turnier vom 11. Juni bis 19. Juli in den USA, Mexiko und Kanada sein werden. Erstmals nehmen 48 Länder an der WM teil. 

Der Weltverband FIFA hat das Auslosung-Prozedere noch nicht offiziell bestätigt, aber nach jetzigem Stand ist davon auszugehen, dass die DFB-Auswahl gemeinsam mit den Turnierfavoriten aus Argentinien, Spanien oder Frankreich sowie den bereits gesetzten drei Gastgebern zu den insgesamt zwölf Teams in Topf 1 gehören wird. Gruppenduelle mit diesen Mannschaften sind damit ausgeschlossen.

Die Qualifikation hatte mit dem 0:2 in der Slowakei im September für Nagelsmann denkbar schlecht begonnen. Anschließend folgten aber fünf Siege in Serie. Sein noch im Spätsommer geäußertes Ziel, den WM-Pokal zu gewinnen, hatte der Bundestrainer zuletzt so explizit nicht mehr geäußert.